Ich bin mit jeder Art von Musik aufgewachsen, das hat meine Offenheit gegenüber allen Stilen geprägt. In der Jugend habe ich vor allem viel Musik gehört, ein wenig Gitarre und viel Fussball gespielt. Über Bands wie Santana usw. bin ich mit dem Trommelvirus angesteckt worden und habe die Rhythmen auf allem mitgespielt, was sich so anbot.
Als ich dann angefangen habe ernsthaft zu trommeln, war es gar nicht so einfach, Lehrer zu finden. Djembe war zu dieser Zeit hierzulande ein neues Instrument.
Die Trommelinteressierten haben sich ausgetauscht, zusammen gespielt und gejammt. Bei einem Meistertrommler mit Afrikanischen Wurzeln habe ich das traditionelle Handwerk gelernt.
Ich bin auch Erfinder, Klangforscher, Handwerker – immer interessiert, das Spektrum der Musik zu erweitern. Zu meinen Tätigkeiten gehören Theaterproduktionen, experimentelle Projekte, Klanginstallationen, Konzerte mit Musiker*innen aller Stile. Ich arbeite auch gerne mit Menschen in besonderen Situationen und mit besonderen Bedürfnissen.
Zu meinem Unterricht
Unterrichten war für mich schon früh sehr wichtig. Verschiedensten Menschen den Zugang zur Trommelmusik zu ermöglichen, hat dazu geführt, eigene Spielsysteme und Instrumente zu entwickeln – z.B. Palindrum.
In meinem Unterricht wird vor allem gespielt. Notationen können helfen, sind jedoch nicht erste Priorität. Begreifen ist wichtiger. Im gemeinsamen Spiel entdecken wir zusammen den Puls der Musik, lernen mit den Instrumenten umzugehen, entwerfen Stücke.