Mein Weg zu meinem Instrument
Mit der Musik bin ich seit meiner Kindheit stark verbunden. Schon früh lernte ich Klavierspielen und später spielte ich intensiv Querflöte. Beide Instrumente begleiten mich noch heute.
Die Bambusflöte war für mich lange ein unbekanntes Instrument. Erst durch meine Tochter und dem Angebot an der Musikschule bin ich darauf aufmerksam geworden. Bald einmal baute ich selber meine erste Flöte und es hat mich fasziniert, wie man einem Rohr Klänge entlocken kann und wie man handwerklich vorgeht, damit eine Flöte richtig tönt und schön klingt.
Ich absolvierte die Ausbildung zur Bambusflötenlehrerin, arbeitete daneben aber stets auch als Primar- und Sekundarlehrerin.
Zu meinem Unterricht
Eine Bambusflöte selbst zu bauen und spielen zu lernen, ist ein ausgezeichnetes Mittel zur musikalischen Grundschulung. Der kreative Einstieg in die Welt der Musik spricht Kinder in besonderer Weise an.
Mit Säge, Bohrer und Feilen bauen Kinder aus einem Bambusrohr eine Sopranflöte. Gleichzeitig lernen sie, darauf zu spielen. Schritt für Schritt werden die Kinder mit den musikalischen Grundbegriffen und den Noten vertraut. Singen, improvisieren und bewegen ergänzen den Unterricht. Am Schluss verziert oder bemalt das Kind die Flöte. Sein Instrument ist einzigartig, und darum hat jedes Kind eine ganz spezielle Beziehung dazu.
Es ist für mich faszinierend, die Kinder in diesem vielfältigen Prozess zu begleiten und sie dabei individuell zu fördern. Überwiegt am Schluss die Freude an der Musik, so ist mein Hauptanliegen umgesetzt.