Der Zink, ein Instrument das sich in der Hochblüte der Renaissance grosser Beliebtheit erfreute, wurde in Italien zwischen 1680-1740 gespielt und galt in der Zeit als das Instrument, welches der menschlichen Stimme am nächsten kommt.
Dieses wie eine Blockflöte gebaute Instrument aus Holz mit sieben Löchern und einem kleinen Trompetenmundstück (man unterscheidet zwischen geradem, stillem und krummem Zink) gilt als Vorläufer der heutigen Trompete.
Der Zink wurde in der Renaissance sowohl zu kirchlichen wie auch zu weltlichen Anlässen (Sauf und Fresslieder) gespielt und improvisiert. Dabei spielten die Zinkenisten oft auch die Geigen oder Gesangsliteratur. Gute Instrumentalisten waren rar und das Salär dieser gesuchten Musiker überstieg nicht selten dasjenige des Kapellmeisters.