Es war im Jahre 1840, als Adolphe Sax das nach ihm benannte Instrument in Brüssel erfand.
Klanglich steht es zwischen den Holz- und den Blechblasgruppen und wurde ursprünglich entwickelt, um die Holzbläser in den Militärkapellen zu ergänzen. Es fand ab ca. 1920 eine grosse Verbreitung innerhalb des Jazz. Sidney Bechet, Charlie Parker, John Coltrane, und in neuerer Zeit David Sanborn, Barbara Thompson, Candy Dulfer, Jan Garbarek u.v.a. haben das Saxophon seither weltweit bekannt gemacht.
Das Saxophon grummelt und stöhnt, röhrt und schmeichelt, es kann schreien und seufzen, es lacht, weint und – es kann wunderbar singen.
Das Saxophon erlaubt eine Vielzahl von Ausdrucksweisen. Es kann flüstern, murmeln, stöhnen, ächzen, schreien oder schmeicheln, seufzen und schnaufen, lachen und weinen – und wunderbar singen.
Seine Töne treffen wohl unmittelbarer als Worte, und vielleicht gerade darum, hat dieses relativ junge Instrument vor allem im Jazz und Blues eine rasche und vielseitige Verbreitung gefunden.
Es ist spannend, sich im Unterricht die nötige Instrumentaltechnik und Kenntnisse der Musik anzueignen, und sich so mit dem Saxophon auf eine abenteuerliche Reise zu begeben. In seinem Koffer reist es gerne mit. Wenn wir üben und es pflegen, wird es uns ein treuer Freund.