Die Blockflöte gehört zu den ältesten Instrumenten überhaupt. Sie hat sich seither aber weiterentwickelt und mehrfach den Namen gewechselt, wie z.B. Flauto dritto (gerade Flöte im Unterschied zur „Quer“flöte) sowie Flauto dolce (weiche, süsse Flöte).
Ihre Blütezeit erlebte sie vor rund 300-400 Jahren, danach verfiel sie in einen Dornröschenschlaf und wurde erst Anfang 20. Jahrhundert wieder erweckt. Seither wurde viel für die Blockflöte komponiert und sie hielt Einzug im frühmusikalischen Unterricht.
Das überrascht nicht gross, denn die Blockflöte bietet gute Voraussetzungen für den Einstieg in die Welt der Musik: Notenlesen und Gehör- und Rhythmusgefühl werden ebenso geübt wie kontrollierte Feinmotorik, Artikulation und Atmung. Spielen kann man fast jede Melodie, dazu gibt es eine ganze Familie: vom kleinen Sopranino über Sopran-, Alt-, Tenor- zur Bassblockflöte; sogar Grossbass und Subbassflöten gibt es. Sie spielen gern zusammen im Ensemble.